Für kommenden Samstag, den 11. Februar, ruft die japanische Anti-Atom-Bewegung zu einer Großdemonstration in Tokio und zu weiteren Demos an AKW-Standorten auf. Diese Proteste finden bewusst nicht am Jahrestag (11. März) der Katastrophe statt, sondern einen Monat früher.Denn im März soll in Japan die Trauer um die Opfer des Tsunamis im Mittelpunkt stehen.
„Der Super-GAU im japanischen Fukushima ist aus den Schlagzeilen verschwunden. Vorbei ist die Katastrophe deswegen noch lange nicht. Im Gegenteil: Das Ende ist nicht absehbar“, erklären die Grünen-Sprecher Florian Kraft und Dr. Peter Neuhaus.
„Deshalb werden wir wie an vielen Orten in Deutschland auch in Siegen als Ausdruck der Verbundenheit mit den Protesten in Japan eine Mahnwache abhalten. Unser Protest gegen die unverantwortliche Kernenergienutzung hält solange an, bis der letzte Meiler vom Netz genommen ist!“
Die Mahnwache findet am kommenden Samstag um 12 Uhr in die Siegener Bahnhofstraße statt. Dabei wollen die Grünen zugleich zu den sechs bundesweiten Anti-Atom-Demos in Deutschland am 11. März mobilisieren.
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