Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Siegen-Wittgenstein besuchte die Gärtnerei Knöbel in Netphen-Deuz. Die Landratskandidatin Meike Menn sowie Kreisvorstandsmitglied Susanne Bald und Johannes Remmel, Staatsminister a.D., überzeugten sich vor Ort von den nachhaltigen Anbaumethoden des Familienbetriebs.
Die Gärtnerei Knöbel, die seit drei Generationen in Familienhand ist, hat sich neben dem Einkauf auch besonders auf die Aufzucht von Kräutern, Stauden, Zierpflanzen und Blumen spezialisiert. Besonders beeindruckt zeigten sich die Grünen von dem konsequenten Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und den weit gehend geschlossenen Kreisläufen im Betrieb.
„Was hier geleistet wird, gibt viele Hinweise, wie Nachhaltigkeit wirtschaftlich sinnvoll in der Region Erfolg haben kann“, erklärte Meike Menn, Landratskandidatin der Grünen. „Die Gärtnerei Knöbel beweist, dass ökologische Aufzucht nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlich tragfähig sein kann. Die Pflanzen sind sogar günstiger als vergleichbare Angebote in Baumärkten und dazu noch besser für Umwelt und Biodiversität.“
Sebastian und Margit Daub, die den Familienbetrieb in dritter Generation führen, erläuterten während der Führung ihre Philosophie: „Wir setzen auf kurze Transportwege, eigene Aufzucht, die Verwendung naturnaher Materialien und natürlichen Pflanzenschutz. Dadurch erreichen wir nicht nur eine hervorragende Qualität, sondern sparen auch Ressourcen und können faire Preise anbieten.“
Susanne Bald vom Kreisvorstand betont die Bedeutung derart nachhaltig wirtschaftender Betriebe: „Hier wird deutlich, wie regionale Wirtschaftskreisläufe funktionieren können. Die Gärtnerei Knöbel ist ein Paradebeispiel dafür, wie ökologisches Wirtschaften und ökonomischer Erfolg Hand in Hand gehen können.“
Der Besuch ist Teil einer Reihe von Unternehmensbesuchen, mit denen die Grünen innovative und ökologische Betriebe in der Region würdigen und unterstützen wollen. „Solche Betriebe passen zu unserer Region Siegen-Wittgenstein als Industrieregion im Grünen“, so Johannes Remmel. „Sie zeigen den Weg auf, wie Klimaschutz, Biodiversität und Geldverdienen zusammen gehen.“




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