Ischeroth wird auch von Siegener*innen zur Naherholung genutzt
Das Naturerlebnis Ischeroth muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Darin waren sich die Teilnehmer des Spaziergangs der Freudenberger Grünen am Samstag einig. Auf völliges Unverständnis stießen einmal mehr die Pläne, die herrliche Landschaft für ein Gewerbegebiet zu opfern, wie es SPD und FDP einhellig im Freudenberger Stadtrat fordern. Auch die überwiegende Mehrheit der CDU spricht sich für eine Ansiedlung von Unternehmern auf dem Ischeroth aus. Nur eine deutliche Stärkung von Bündnis 90 / Die Grünen kann das Vorhaben noch stoppen, betonte Landratskandidatin Laura Kraft. Der Siegener Oberbürgermeister-Bewerber Michael Groß unterstrich die Bedeutung des Ischeroths auch für die Bürger seiner Stadt, die hier gerne mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Mit Sorge sehen die Grünen auch den Zustand des Waldes. Hier bestehe, aufgrund der anhaltenden Trockenheit und den dadurch verursachten Borkenkäferbefall der Bäume, dringender Handlungsbedarf. Auf ihrem Weg zum Ischeroth waren sie von den unzähligen ausgedörrten Bäumen tief schockiert. Mit Blick auf den Klimawandel sollte deshalb in Zukunft auf die Aufforstung mit Fichten oder ähnlich anfälligem Nadelholz verzichtet werden. Begrüßt wird die Forderung der Bundespartei nach einem „Waldzukunftsfonds von einer Milliarde Euro für die nächsten Jahre“, um die Umwandlung von Plantagen- und Monokulturen zu naturnahen Laubmischwäldern voranzutreiben. Grundsätzlich sollten staatliche Waldhilfen an ökologische Kriterien geknüpft werden – etwa die Pflanzung heimischer Arten und bodenschonende Ernteverfahren.



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